CDT 2012

Thema: The Circus

Aufgebaute Steine: 200.000

Gefallene Steine: 177 414

Anzahl der Teammitglieder: 22

Aufbauzeit: 2 Wochen

Umfallzeit: 7:27 Minuten

Datum: 17.08.2012

Auch dieses Jahr musste die Turnhalle 2 der Liebfrauenschule wieder für eine ganz besondere Veranstaltung herhalten.

Unter dem Thema „Der Zirkus“ stellte das Cologne Domino Team sage und schreibe 200.000 Dominosteine auf – und brachte diese am 17. August dann auch zum Umfallen.

 

Vor dem fünften Cologne Domino Toppling stand das Team 2012 vor einer ganz besonderen Herausforderung: Von den vier Organisatoren Niclas Thumm, Simon Stümke, Thomas Schäfer und Alexander Gwosdz mussten sich zwei – nämlich Niclas und Thomas für ihre Abiturprüfungen vorbereiten; Das ließ sehr viel weniger Zeit für die Planungen des 5. „Cologne Domino Topplings“ (CDT).

Letztendlich schafften die vier Organisatoren es jedoch, zur Feier des fünfjährigen Bestehens des Teams ein besonders schönes Event auf die Beine zu stellen. CDT 2012 war das mit Abstand beste CDT, das es jemals gab, und das in mehr als nur einer Hinsicht. Nicht nur die Anzahl der aufgestellten Dominosteine wurde im Vergleich zum Vorjahr um 50.000 gesteigert, sondern auch die Komplexität der Spezialeffekte und die Show vor dem Anstoß wurden wesentlich verbessert.

 

Am 9. August begann dann der Aufbau der Steine. Das inzwischen 22 Mann starke Team, dessen Mitglieder extra aus Deutschland, Holland und der Schweiz anreisten, übernachtete zwei Wochen lang in der Schule und schaffte es in dieser Zeit 200.000 Dominosteine aufzustellen.

 

Besonders das Aufbauen der Weltrekord-Wand, einer der absoluten Höhepunkte des Events, erwies sich als sehr schwierig.

Bei der Wand wurden die Steine in einer speziellen Technik, der sogenannten „Ghetto-Technik“, aufeinander gestapelt. Bisher war mit dieser Technik noch nie eine Domino-Wand dieser Größe aufgebaut worden. Entsprechend schwierig gestaltete sich der Aufbau: Ganze zwei Mal stürzten insgesamt ca. 12000  Steine in sich zusammen, zu guter Letzt konnte die Wand jedoch fertiggestellt werden.

Ein weiteres spektakuläres Feld war das Clownsgesicht mit 15.000 Steinen, dessen einzelne Abschnitte wellenartig fallen sollten und aus diesem Grund komplett von Hand und ohne Aufbauhilfen aufgestellt werden mussten.

Auch die sogenannte „Challenge“ war dieses Jahr besonders spektakulär.

Dabei handelt es sich um eine Lücke in der Kettenreaktion, die erst wenn die Steine schon kippen von zwei zuvor ausgewählten Aufbauern gefüllt wird. Dieses Jahr musste in 45 Sekunden eine ca. 1,5 m lange Lücke auf zwei gespannten Drahtseilen gefüllt werden. Wenn die Aufbauer dies nicht schaffen würden, würde das Endfeld, das einen großen Seiltänzer zeigte und aus ca. 20.000 Steinen bestand, nicht fallen.

 

Nach zwei Wochen gab Frau Schulten-Willius, die Schulleiterin, am 17. August nach einer fantastischen Show dann den Anstoß. Der Falldown, also das Fallen der Steine, lief fast ohne Probleme ab und die Zuschauer wurden fasziniert von tollen Effekten, spektakulären Feldern und der oben genannten Weltrekord-Wand, die problemlos fiel. In den 4 Hauptprojekten, aus denen der Domino Parcours bestand fielen Clowns, wurden wilde Domino-Tiger gezähmt und von den Dominos magische Tricks vollführt.

Bei der Challenge reichte es am Ende dann jedoch leider nicht ganz. Als nur noch wenige Steine fehlten, um die Lücke auf den beiden Drahtseilen zu schließen, fiel einem der beiden Challenge-Bauer ein Stein um der die bereits platzierten mit sich riss. Somit blieben das Endfeld mit 20.000 Steinen stehen.

Das Event war jedoch trotzdem ein voller Erfolg und der Frust der missglückten Challenge war schnell verflogen, als mit 177.414 gefallenen steinen ein weiteres Mal ein neuer Rekord für das Cologne Domino Team feststand.

 

Doch das bisher schönste Cologne Domino Toppling war höchstwahrscheinlich auch das letzte, das in der Liebfrauenschule stattfinden wird. Der Platz in der Turnhalle reicht einfach nicht mehr aus, um den Rekord ein weiteres Mal zu brechen und für 2013 wird sich das Team wohl eine neue, größere Halle suchen und gezwungenermaßen seine angestammte Halle verlassen.