Planung

Allgemeine Regeln für die Planung von Projekten

Anmerkung: Das sorgfältige Planen eines Großprojektes kann Wochen bis Monate dauern und sehr kompliziert und nervenaufreibend sein.

Die Planung eines Großprojektes wie CDT ist eine langwierige und komplizierte Sache. Man muss nicht nur den Falldown, sondern auch allerlei logistische Probleme überdenken und einen Plan dafür aufstellen. An dieser Stelle wird allerdings nur ein grober Leitfaden für das Planen des eigetlichen Dominoprojektes gegeben.

Punkt 1 - Brainstorming:

Bevor man überhaupt anfängt, ein Projekt zu planen, sollte man durch ein Brainstorming Ideen zusammentragen und so feststellen ob überhaupt genügend kreative Anregungen vorhanden sind, um ein spektakuläres Event zusammenzustellen. Alle Ideen sollten niedergeschrieben und dokumentiert werden.

Wenn das Brainstorming dann abgeschlossen ist sollten so viele Bilder und Informationen wie möglich zu dem vorher festgelegten Thema zusammentragen werden. Das erleichtert später die Umsetzung der Ideen.

Wenn diese erste Phase abgeschlossen ist, sollte ein Masterplan angefertigt werden.

Der CDT 2012  Masterplan
Der CDT 2012 Masterplan

Punkt 2 - Der Masterplan:

Der Masterplan ist ein maßstabsgetreuer, sehr genauer Plan des Linienverlaufs und der Felder. Er zeigt genau, wie später alles aufgebaut werden soll und macht die gesamte Planung viel einfacher, da man an ihm die genaue Zahl der Steine, die in Linien verbaut werden sollen, ablesen kann. so weiß man schon vor dem Aufbauen ganz genau, wie viele Steine es später sein werden. Wenn der erste Entwurf des Masterplans fertig ist, sollte schnellstmöglich überprüft werden, ob man überhaupt genügend Steine besitzt, um das Projekt umzusetzen.

Bevor die einzelnen Feldpläne angefertigt sind, kann das natürlich nur grob abgeshätzt werden.

 

Punkt 3 - Das Desin der Feldpläne:

Um nun die genauen Steinzahlen ermitteln zu können, müssten genaue Feldpläne angefertigt werden (Eine Anleitung dafür gibt es weiter unten). Je nach Größe, Komplexität und Anzahl der Feld kann das Planen unterschiedlich lange dauern und nimmt oft die meiste Planungszeit in Anspruch.

Wenn die Feldpläne dann fertig sind, geht es in die "heiße Phase".

 

Punkt 4 - Das Zählen:

Um einen möglichst akkuraten Rekord zu bekommen, müssen alle Steine vor dem Aufstellen gezählt werden. Dafür müssen allerdings zuerst die Feldpläne ausgewertet werden. Damit ist gemeint, alle Steine auf den Feldplänen abzuzählen. Am Ende werden dann alle Steine zusammengezäht und man weiß genau wie viele Steine von jeder Farbe benötigt werden.

Anschließend kann man mit derm Zählen der Steine an sich anfangen. Dies ist eine sehr langweilige und langwierige tätigkeit bei der jeder Stein einzeln gezählt und verpackt werden muss.

Wenn das alldergins geschehen ist, dann ist es so weit.

 

Punkt 5 - Das Aufbauen und der Falldown:

Über diesen Punkt muss nicht viel gesagt werden. Das Projekt wird wie auf dem Masterplan vorgegeben aufgebaut und anschließend umgestoßen.

 

Und das war's. Dieser grobe Leitfaden sollte euch helfen, euer ganz eigenes Domino-Event auf die Beine zu stellen.

Allgemeine Regeln für die Planung von Feldern

Anmerkung: Die Planung eines guten Bild-Feldes ist sehr aufwendig und kann mehrere Stunden bei einem kleinen Feld oder mehrere Tage bei einem großen Feld dauern.

Ein typisches Feld-Raster
Ein typisches Feld-Raster

Wer ein gutes Bildfeld planen will sollte sich erst einmal überlegen, welches Motiv er verwenden kann. Es kommt nämlich sehr darauf an, wie groß das Feld wird, das man bauen möchte, da aufwendige Bilder nicht in kleinen Feldern dargestellt werden können. Bei einem detailreichen Bild mit hoher Auflösung ist daher ein Feld mit mindestens 5000 Steinen zu empfehlen. Wird jedoch nur ein einfacher Gegenstand wie ein Telefon skizziert reicht auch ein 1000 - 3000 großes Feld.

 

Doch nun zur Umsetzung:

Wenn man sich im klaren ist, welches Motiv und wie viele Steine man verbauen möchte, sollte man als erstes ein Raster anfertigen, in dem das Feld später skizziert wird. Das Bild links ist ein Beispiel dafür.

Beim anfertigen des Rasters sollte man darauf achten, dass der Abstand zwischen den einzelnen Linien der gleiche ist, wie zwischen den einzelnen Steinen. Wird diese Regel nicht eingehalten, kann es passieren das das Motiv sich verzieht, wenn das Feld in der Realität aufgebaut wird.

 

Um nun das Motiv in das Feld zu bringen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste ist sicherlich, mit einem Füllwerkzeug jeden Stein einzeln einzufärben und das Motiv nach Augenmaß zu übertragen. Diese Methode kann alerdings Ungenauigkeiten nach sich ziehen. Bei unkomplizierten, einfachen Feldplänen ist diese Variante jedoch stark zu empfehlen, da sie wenig Aufwand benötigt.

 

Eine weitaus genauere Variante ist, mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm das Motiv und das Raster übereinanderzulegen. Dazu legt man zunächst die beiden Dateien übereinander und reduziert dann die Deckkraft des Motivs so lange, bis es nur noch leicht hinter dem Raster durchschimmert.

Ein Beispiel für einen "durchgepausten" Feldplan.
Ein Beispiel für einen "durchgepausten" Feldplan.

Nachdem das Bild dann so zwischengespeichert wurde, kann man mit einem Farfüllwerkzeug die einzelnen Steine einfärben und so das Motiv "durchpausen". Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Toleranz des Farbfüllwerkzeugs erhöht wird, da ansonsten nur Teile eines Steins eingeärbt werden.

Zur herstellung eines Feldplans eignet sich das kostenlose Programm "Paint.net".

Für Mac user ist das kostenlose Programm "Gimp" eine gute Alternative.

FeldPlan-Raster-30000
P.S.: Für alle, die selber auch mal feldplanen wollen gibt es hier noch ein vorgefertigtes Raster mit 30.000 Steinen zum download!
Raster_30000.tif
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